EINE DOKUMENTATION
Panorama Ebernburg © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten
Bau und Streckeneröffnung Die „Alsenztalbahn“ wurde von der Gesellschaft der Pfälzischen Nordbahnen in vier Teilabschnitten gebaut. Die Leitung der jeweiligen Abschnitte hatten die Ingenieure Foltz, Kärner, Opfermann und Serini. Die Bauarbeiten begannen 1868. Der Abschnitt zwischen Hochspeyer und Winnweiler ging am 29. Oktober 1870 in Betrieb. Das Teilstück von Winnweiler über Ebernburg nach Bad Münster am Stein und damit die 49,4 Kilometer lange Gesamtstrecke wurde am 16. Mai 1871 eröffnet.

Das Empfangsgebäude Ebernburg

Der bayrische Bahnhof Ebernburg verfügte als Grenzstation nach Preußen über zehn Gleise, von denen sechs nur für den Güterverkehr genutzt wurden, sowie eine Lokstation mit zweiständigem Lokschuppen und Drehscheibe. Ein einfaches Empfangsgebäude und Hochbauten zur Abwicklung des Grenzverkehrs waren schon 1871 vorhanden. Das heute noch erhaltene spätklassizistische Empfangsgebäude aus rotem Sandstein entstand erst 1880. Ein Güterschuppen und Laderampen befanden sich neben dem Stationsgebäude. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen Ein Bahnbetriebswerk mit Ringlokschuppen, einen Wasserturm, Werkstatt und Drehscheibe wurde direkt an der Nahebrücke im Jahr 1907 errichtet. Das Bahnbetriebswerk wurde 1920 aufgelöst. 1937 wurden die Bahnanlagen umgebaut und die Stellwerkstechnik modernisiert. Dabei entstand wahrscheinlich auch ein Stellwerksanbau auf dem Hausbahnsteig. Was hat sich verändert, was ist geblieben Nach dem Zweiten Weltkrieg riss man das Bahnbetriebswerk ab und setzte die Nahebrücke wieder instand. Seit 1979 wird das Empfangsgebäude als „Künstlerbahnhof“ genutzt.
Bilder Ebernburg
Bahnhof um 1900
Luftaufnahme
Bahnhof um 1900 Filmbild Ebernburg Planung und Konzession Alsenztalbahn Hochspeyer Bad Münster a. Stein 118,69

Bahnstation Ebernburg